Sonntag, 6. April 2014

müde

Tränen rinnen über meine Wangen. Leise und ungesehen fallen sie in mein Kissen. Die Nacht schützt mich vor all den Blicken da draußen. Blicke die ich einfach nicht mehr ertrage. Nein ich weine nicht, aber ich schaffe es auch nicht die Tränen zu trocknen. Ungefragt fällt eine nach der anderen. Wieso kann ich nicht aufhören? Wieso kommt nicht endlich der erlösende Schlaf über mich? Seit Tagen schlafe ich nicht mehr. Es sind Stunden des hin und her drehens, des denkens, des träumens, doch nie dieser tiefe feste beruhigende Schlaf. Jeden Tag fällt es mir schwerer gute freudige Gedanken zu fassen. Es ist wieder und wieder die selbe Zeit. Wo wollte ich sein? Was wollte ich geschafft haben? Wieso bin ich hier? Warum komme ich nicht weiter? Jahr für Jahr die selben Fragen, die selben Erinnerungen. Und immer kommen neue dazu. Vielleicht wäre es anders gewesen, endlich mal gut, doch dafür hat das Jahr falsch begonnen. Wir stehen am Anfang und müssen alles neu erbauen. Ich bin froh über diese Chance, doch kostet es auch Kraft. Mir fehlt zur Zeit die Kraft für so vieles. Ich bin müde... Ich will schlafen... Doch es sind nur Tränen die sich auf  mein Kissen legen und vergehen....

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