Jedes Jahr kurz vor Jahresende, besinnen sich viele Menschen und lassen das vergangene Jahr revue passieren. Das erste an an das ich mich immer erinnere, sind die negativen Erlebnisse. Ja ich bin ein negativ eingestellter Mensch, ein Pessimist und doch erinnere ich mich lieber an die schönen Seiten des Vergangen. Wieso also sind es dennoch immer die schlechten Dinge, die zuerst in meinen Kopf schießen?
Wenn ich etwas Neue beginne, sei es ein Job, ein Hobby, eine Beziehung, oder irgendetwas anderes, so erstellt mein Kopf sofort eine Liste aller Dinge die falsch laufen könnten. Jetzt stellt sich mir die Frage, sehen mich andere Menschen genauso negtiv wie ich das Leben sehe? Wenn sich jemand an mich erinnert, sieht er dann nur all das, was ich falsch gemacht habe bzw. was nicht so toll an mir ist? Denn die Liste wäre ganz schön lang....
Es wäre mir lieber wenn es ein paar schöne Dinge geben würde, wenn Menschen an mich denken. Einen bleibenden Eindruck hinterlassen! Aber doch keinen negativen!
Muss ich also selbst anfangen possitiv zu denken? Erscheine ich dann vielleicht "freundlicher"? Oder ist es nicht unser Sein an was sich erinnert wird, sondern nur Taten die wir vollbracht haben?
Wenn ich darüber nachdenke, so habe ich noch nichts großes vollbracht, an was sich irgendjemand erinnern würde. Heißt das jetzt, dass ich irgendwann vergessen werde?
Maßstäbe setzen, große Taten vollbringen, der Menschheit etwas gutes tuen, sich für die Welt und ihre Lebewesen stark machen...vielleicht bleibt dann irgendwann ein guter Gedanke an mich zurück!
Natürliche nur dann, wenn sich überhaupt jemand an mich erinnern will....
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen